Verfassungsschutz sucht neue Spitzel

Die VS-Mitarbeiter*innen treten auch unauffälliger gekleidet auf

„Der Durst des Inlandsgeheimdienstes nach Informationen und Einflussnahme auf Linke ist offenbar auch durch die Aussage von Johannes Domhöver nicht gestillt. In mehreren Bundesländern kam es in den vergangenen Monaten zu sogenannten Anquatschversuchen. Dabei überraschen die meist zwei Mitarbeiter*innen des Verfassungsschutzes die Betroffenen am Arbeitsplatz, auf dem Heimweg oder am Wohnort. So zuletzt geschehen am 8.September in Berlin, am 1.August in Frankfurt am Main, am 27.Juli in Freiburg, am 30.Juni in Leipzig, am 27.Juni in Hamburg, am 9.Juni in Wuppertal. Die Rote Hilfe weist daraufhin, dass der Verfassungsschutz keinerlei polizeiliche Befugnisse gegenüber Betroffenen hat und empfiehlt, jedes Gespräch abzulehnen, ein Gedächtnisprotokoll zu verfassen und sich an die Rote Hilfe zu wenden.“ Analyse und Kritik Nr. 686, Oktober 2022. Hiesige Rote Hilfe Gruppe: Stuttgart